Kastrationen
Das Thema Kastration wird immer noch schwer diskutiert und es gibt verschiedenste Meinungen darüber. Für uns ist ganz klar:
Wenn wir nachhaltig etwas am Leid der Hunde und Katzen ändern wollen, ist die Kastration das effektivste Mittel!
Alle unsere Katzen und Hunde vermitteln wir, wenn sie kastriert sind. Ausnahmen sind Kitten und Welpen. Wir möchten hier kurz einige Infos von unserer Seite zu diesem Thema geben.
Was versteht man unter einer Kastration?
- Bei einer Kastration werden bei Rüden und Katern die Hoden operativ
entfernt. Bei Hündinnen und weiblichen Katzen werden die Eierstöcke bzw.
die Eierstöcke, Eileiter und Gebärmutter operativ entfernt. Das Tier befindet sich währenddessen immer unter einer Vollnarkose.
Wann wird kastriert?
- Je nach Größe des Tieren können Hunde und Katzen ab dem 6. Monat
kastriert werden. Unser Partnerverein entscheidet das immer für jeden
Junghund bzw. jede junge Katze individuell. Wird ein älterer Hund oder eine
ältere Katze gesichert, werden diese sofort nach der medizinischen
Untersuchung kastriert.
Warum sind Kastrationen so wichtig?
- Gemäß Recherchen von Peta kann eine unkastrierte Katze und ihre
Nachkommen rechnerisch in 7 Jahren etwa 370092 Katzen erzeugen. Ein
unkastrierter Hund und seine Nachkommen können rechnerisch innerhalb 6
Jahre etwa 67000. Diese Zahlen sind extrem. Deswegen sind Kastrationen
unvermeidbar, wenn es um nachhaltigen Tierschutz geht.
Kastrationen vermeiden weiteres Tierleid! - Zu dem oben genannten Punkt ist auch zu erwähnen, dass auf unseres Pflegestellen oder in den Hundepensionen die Hunde und Katzen oft mit Artgenossen untergebracht sind und dort durch eine Kastration die Vermehrung sicher ausgeschlossen werden kann.
- Bei Hündinnen verhindert eine Kastration zudem Probleme bei der Läufigkeit, eine Scheinträchtigkeit und eine Scheinmutterschaft. Zudem verringert sich das Risiko von Tumoren an der Gesäugeleiste, Scheidentumoren und Diabetes erheblich und die Vereiterung der Gebärmutter kann somit ausgeschlossen werden.
- Bei Rüden zeigt sich nach einer Kastration vor allem eine positive Veränderung gegenüber Artgenossen und ein verringerter hormonbedingter Stress bei Hypersexualität. Beide Argumente sorgen für ein wesentlich angenehmeres Zusammenleben auf den Pflegestellen und Hundepensionen. Zudem ist somit auch das Risiko von Hodenkrebs ausgeschlossen.
- Bei Katzen verhindert eine Kastration die Dauerrolligkeit, die gesundheitsschädigend ist und auftritt, wenn eine Katze während der Rolligkeit nicht gedeckt wird. Zum verhindert eine Kastration das Risiko von Gebärmutterentzündungen und Zysten. Eine Kastration sorgt zudem für ein entspannteres Zusammenleben unter Katzen, aber auch für das Zusammenleben mit den Menschen.
- Bei Katern sinkt das Aggressionsverhalten und einhergehend die Revierkämpfe mit einer Kastration. Zudem sorgt die Kastration von Katern dafür, dass das Hodenkrebsrisiko beseitigt wird und der Urin nicht übel riecht.